Planen
BMW Werk Leipzig – Erweiterung der Energiezentrale um eine KWK-Anlage
Das neue BMW Werk entstand auf einem über 200 ha großen Grundstück als eines der größten Automobilwerke der jüngeren Zeit mit einer Gesamtgebäudefläche von ca. 400.000 m² BGF nördlich von Leipzig. Insgesamt investierte die BMW Group mehr als eine Milliarde Euro. Seitens BMW entschied man sich, einen Gesamtplaner für alle erforderlichen Architekten- und Ingenieurleistungen für alle Leistungsphasen der HOAI zu beauftragen.
Entstehen sollte hierbei ein Werk der besonderen Art. Leitgedanken hinsichtlich Werklayout und Gestaltung sind neben optimalen Kommunikationsstrukturen vor allem eine flexible, modulare Erweiterbarkeit sowie eine optimierte logistische Anbindung. Im Rahmen der Werkserrichtung wurden bereits zahlreiche Variantenuntersuchungen und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen durchgeführt.
Ergebnis dieser Untersuchungen war, dass eine Kraftwärmekopplungsanlage sich nur schwer wirtschaftlich darstellen ließ.
Durch die seither geänderten gesetzlichen Rahmenbedingungen und Preisentwicklungen für Gas und Strom wurden diese Untersuchungen aufgegriffen und die Rentabilität einer KWK-Anlage unter den geänderten Voraussetzungen nachgewiesen. Hierauf aufbauend wurde eine KWK-Anlage in der bestehenden Energiezentrale bei laufendem Anlagenbetrieb nachgerüstet.
Faktenbox
Bauherr | BMW AG, Petuelring 130, 80809 München |
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Auftraggeber | BMW AG |
Bausumme | KGR 400 netto: Je nach Variante: 2,5 – 5,0 Mio. € Umgesetzte Variante: 3,1 Mio. € |
Bearbeitungszeit | 12/2006 – 03/2007 (Studie) 2007 – 03/2009 (Planung) |
Erbrachte Leistung | Energiekonzept; zur detaillierten Beschreibung s. PDF-Datei unter „Weitere Informationen“ |